Kegelclub „Voll? Gut!“ 1997
hat(te) viel zu feiern!!!
(Pressemitteilung vom 2 Juli 2004 im Mitteillungsblatt Rheurdt)
Als die Schützenbruderschaft am 1. Mai zum Vogelschiessen auf den Mühlenberg zog, wussten die Kegelbrüder noch nicht was in den nächsten Wochen auf Sie zukommen sollte. Fast um Mitternacht war es dann soweit: Daniel „Dan“ Bürgers schoss den Vogel von der Stange und hatte schon alles mit den weiteren Mitgliedern des neuen Hofstaates in kurzer Zeit geplant. Mit den Ministern Stefan „Steff“ Kibben und Andreas „Pocky“ Pokropp stand der neue Hofstaat für 2004 und 2005 fest. Nach mehreren Jahren, in denen unser Kegelclub den Prinzen stellte (1996 – 2002), haben wir nun die große Ehre zum ersten Mal den König mit samt seinen Ministern zu stellen. An diesem Samstagabend wurde natürlich schon viel gefeiert, aber damit war nicht genug...
Zunächst trafen wir uns ohne Hofstaat, um über die weiteren Aktivitäten zu sprechen. Dabei besprachen wir das Kränzen für Steff und Kerstin, da uns die Nachbarschaft „Reiherweg“ darum gebeten hatte. Bei Pocky und Dan erledigten den Haus- und Straßenschmuck die jeweiligen Nachbarschaften. Weiterhin wurde über ein Geschenk und ein besonderes Highlight gesprochen.
Dann ging´s zum ersten Mal zum Rosendrehen. In der Gartenlaube bei Markus „Plusmann“ Gelhaus wurde die Drehtechnik mittels Akkuschrauber kurzerhand beschleunigt und man hatte nach kurzer Zeit schon eine beachtliche Menge gelber und blauer Rosen fertig.\n\nAn Vatertag traf man sich dann zum letzten Rosendrehen bei unserem neuen Kegelbruder Georg „Schorsch“ Hinkelmann in Schaephuysen. Anschließend hatten wir den männlichen Teil des Hofstaates zum Grillen eingeladen. Ganz spontan ist man danach zu unserer Lieblings-Ersatzkegelbahn bei Haever kegeln gegangen (Danke Klaus!).\n\nIn der darauffolgenden Woche wurde das Grün bei Höhn in das vorbereitete Gestell gesteckt und die Namen mit den Rosen auf das Grün gesetzt. Hier möchten wir uns für die tatkräftige Unterstützung von Vater Höhn bedanken.
Dann war es endlich soweit, der Freitag war da und man konnte mit dem eigentlichen Kränzen auf dem Reiherweg 1a beginnen. Die ersten Kegelbrüder trafen sich gegen 15.00 Uhr bei Höhn und legten noch mal Hand an unser Kunstwerk an. Dann wurden beide Gestelle mit einem Anhänger zum Ministerhaus gefahren. Nachdem dann soweit alle Kegelbrüder anwesend waren, wurde unser „Kranz“ am Balkon des Hauses festgemacht. Nach kurzer Beratung entschied man sich aber, das Kunstwerk am Zaun des Hauses fest zu machen, da man den Kranz am Balkon nicht richtig sehen konnte. Da konnte man jetzt alles wunderbar erkennen. Natürlich hatten wir dabei genug Stärkungen in flüssiger und fester Form zur Verfügung. Anschließend haben wir dann noch ein paar Maien geschmückt und am Wegesrand verteilt und aufgestellt. Dabei hatten wir schon jede Menge Spaß. Am Abend war dann der komplette Hofstaat, Freunde, Verwandte, die Keglerfrauen und Kinder anwesend, so dass man ins Festzelt zum ersten Bürgerabend ziehen konnte. Man schwang sich auf die Räder und machte kurz am Königshaus von Dan und am Ministerhaus von Pocky Station, um dort noch ein eigens entworfenes Schild vom Kegelclub aufzuhängen. Dann ging es zum Feiern ins Festzelt. Dort hatten wir noch mehr Spaß und es war ein gelungener Tag. Für die Meisten endete dieser Tag weit nach Mitternacht...
Am Pfingstsamstag war dann der große Tag des neuen Hofstaates. Alle waren fein herausgeputzt und gaben ein super Bild ab. Hier möchten wir noch mal an die tollen Kleider der Damen erinnern, IHR habt super ausgesehen! Während des anschließenden Königsgalaballs haben wir unsere KC-Trikots übergezogen, um dem Hofstaat nun offiziell zu gratulieren. Als Erinnerung an dieses Fest hatten wir den Ministern und dem König jeweils einen Lebensbaum geschenkt, der sie lange an dieses Fest erinnern soll.\n\nAm Sonntag kam es dann zu einem weiteren Highlight. Bei einem Arbeitskollegen von Markus „Skipper“ Kibben, der in Krefeld-Fischeln wohnt, gingen wir ein überdimensionales 14. Mann-Fahrrad abholen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, dieses Gefährt überhaupt in Gang zu bekommen, entschieden wir uns für die Mithilfe eines Autos. Stefan „Ernie“ de Lange hing das Fahrrad an seinen Jetta und die Fahrt von Fischeln nach Rheurdt konnte beginnen. In einer Rekordzeit von ca. 3 Stunden hatten wir dann den Innenhof von Dirk „Kette“ Ketelaers auf Niederend erreicht. Dabei hatten wir zwischenzeitlich eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 50 km/h gefahren. Es war eine äußerst lustige, aber auch „trockene“ Tour, die am Rande des Erlaubten durchgeführt wurde. Nach diesem Kraftakt war Antreten zur Festkettenübergabe. Beim anschließenden „Ball des Festkettenträgers“ wurde wieder bis zum Morgengrauen gefeiert.
Am Pfingstmontag traf man sich gegen 11.00 Uhr bei Kette, um das Highlight des Festumzugs vorzubereiten. Es wurde geputzt, geschmückt und alles weitere gestestet und geplant. Zum inoffiziellen Abholen des Hofstaates durch eine „Ehrengarde“ der St.-Nikolaus-Bruderschaft haben wir dann das Fahrrad in Position gebracht. Der Hofstaat schlug die Hände über dem Kopf zusammen, war aber dennoch sehr begeistert von diesem Gefährt. Nach einem kleinen Test ging´s dann zur Hauptschule und der Hofstaat, die mittretenden Kegelbrüder (Danke Ladi!) und „Busfahrer“ Kette waren mit samt dem Fahrrad der Blickfang aller Anwesenden. Nach einigen Kilometern durch das wunderschön geschmückte Rheurdt, ging es wieder ins Festzelt zum Dämmerschoppen. Leider war in dieser Nacht dann das Pfingstwochenende vorbei. Damit war es für uns aber noch nicht getan.\n\nBei Steff musste ja noch abgekränzt werden. Dies geschah am 8. Juni in ruhiger Runde auf dem Reiherweg. Dabei wurde schon viel über das nächste Ereignis gesprochen.
Am 10. Juni ging dann es auf große Kegeltour nach Ihringen zum traditionellen Weinfest. Hier konnten wir uns an die Truppe von Ludger Elbers, die regelmäßig zum Kaiserstuhl fährt, anschliessen. Natürlich ging´s schon im Zug heiß her. Nach gut sechs Stunden Zugfahrt hatten wir unser Ziel erreicht.
Zunächst wurden die Zimmer bezogen und anschließend ein üppiges Mahl eingenommen. Dann ging es zum „Hirschen“, einer netten Kneipe mit kleinem Innenhof. Im weiteren Verlauf des Abends wechselten wir vom Hof in die Gaststätte und dort nannten wir uns fortan Kegelclub „Voll ? Gut !“ – Abteilung Männergesangsverein. Einige Besucher hatten genau wie wir sehr viel Spaß.
Am Freitag traf man sich nach einem tollen Frühstück am Bahnhof und machte sich mit der Breisgaubahn zum nahegelegenen Freiburg auf. Leider hatte Petrus keinen guten Tag erwischt und es goss in Strömen, so dass wir wieder sehr früh „zu Hause“ waren. Wenn die Bahn funktioniert hätte, wär´ es noch früher gewesen... Während des Abendessen wurde auf der Dorfstraße das diesjährige Weinfest eröffnet. Beim Rumpsteak und Wein lauschten wir den Reden. Anschließend ging es auf´s Fest. In einem Hinterhof an der Apotheke hatte der Musikverein Wasenweiler seine Party Location. Nach ein bisschen Blasmusik war es dann soweit, das Partyduo Eddy & Dietmar durfte ran. Nach zwei Liedern und tatkräftiger Gesangsunterstützung aus unseren Reihen tanzte alles auf Bänken und Tischen. Es war eine Superfete, die spät in der Nacht endete. Für den Einen besser, für den Anderen schlechter...\n\nAm Samstag hatten wir einen Termin bei der Kaiserstühler Winzergenossenschaft in Ihringen zur Weinprobe und Kellerführung. Ja, Kultur machen wir auch... Übrigens, diese WG ist eine der größten örtlichen Winzergenossenschaften in Baden und lagert jährlich ca. 3,5 Mio. Liter Wein ein. Wo wir schon bei Kultur sind, Ihringen ist übrigens der wärmste Ort Deutschlands und wir haben es mitbekommen (Puhhh...). Nach soviel Wissen nutzten die meisten Partymaschinen den Nachmittag zur Wartung und Pflege, denn am Abend ging es ja schließlich wieder weiter. Es war ähnlich wie am Freitagabend, außer, dass der Eddy und der Dietmar „extra für uns“ noch ein paar Lieder einstudiert hatten. Auch an diesem Abend war es ein tolles Fest. Nach dem Auftritt des Partyduos (ca. 5 Stunden fast nonstop) bedankte sich Eddy für die tatkräftige Unterstützung unseres Kegelclubs. Das war eine ganz besondere Ehre für uns, denn die Zwei sind Kult in Ihringen und Umgebung.
Leider mussten wir nach kurzem Schlaf dann am Sonntag den Heimweg antreten. Trotz eines harten Programms kamen alle heil und mehr oder weniger gesund zu Hause an. Getreu unserem neuen Motto „Zwei Jahre Spaß“ schließe ich den „kleinen“ Bericht der letzten Wochen...
euer KC „Voll ? Gut !“ 1997
Markus Kibben aka Skipper